Enzymtherapie


Enzyme werden vorrangig bei chronischen Erkrankungen eingesetzt. Aber auch akute Beschwerden können mit Enzymen behandelt werden. So wird z.B. eine Thrombophlebitis mit hohen Dosierungen (Stoßtherapie) therapiert. In Kombination mit Spurenelementen, die als Schutzstoffe wirken, werden körpereigene Enzyme aktiviert, und Giftstoffe können besser ausgeleitet werden.

Auch allopathische Medikamente lassen sich mit Enzympräparaten kombinieren.

Gefäßerkrankungen, Beschwerden am Bewegungsapparat, am Magen-Darmtrakt, am Urogenitaltrakt sind nur einige Krankheitsbilder, die sich u.a. mit Enzymen behandeln lassen. Dabei wirken sie schmerzlindernd, entzündungshemmend, abschwellend und stärkend auf das Immunsystem, indem inaktive Phagozyten aktiviert werden.

Enzyme sind Körpereiwweiße, die bestimmte chemische Reaktionen beschleunigen und so den geordneten Zellstoffwechsel gewährleistet.

Gehen Zellen durch eine Organschädigung verloren, gehen die Enzyme dieser Zellen in den Blutkreislauf über und können somit im Blut nachgewiesen werden. Bereits leichte Zellmembranschädigungen führen zu einem erhöhten Enzymanteil im Blut.

Verordnete Enzympräparate enthalten pflanzliche und tierische Enzyme.

pflanzliche:

  • Bromelain (aus Ananas abgeführt)
  • Papain (aus der Papaya gewonnen)

tierische:

  • Trypsin (aus Rinder- u. Schweinepankreas)
  • Pankreatin (aus Rinder- u. Schweinepankreas)
  • Chymotrypsin (aus Rinder- u. Schweinepankreas)